Into the Wild ist einer meiner all time favorite movies. Als wir in Alaska sind, lese ich zum ersten mal das Buch und bin irgendwie nochmal ganz anders berührt von der Geschichte.
Als ich recherchiere, stolpere ich über den Stampede trail, den Weg, den McCandless damals bis zum 142 Magic Bus gewandert ist. Die Route ist schwierig, man muss mehrere Flüsse überqueren deren Strömungen es teilweise unmöglich machen zu passieren. Aber ich wills trotzdem, zumindest so ein ganz kleines Stück eintauchen into the wild.
Wir wissen schon vorher, dass wir nicht weit kommen werden, denn es hat die letzten Tage geregnet und er hält an. Trotzdem entscheiden wir uns für einen kleinen "Spaziergang" entlang des Stampede trail.
Schon nach wenigen Minuten stehen wir vor einer "Pfütze", die quer über den Weg reicht.
Ich versuche es rechts herum über den aufgetauten Permafrostboden der völlig unter Wasser steht, mache einen großen Sprung von einem Grasbüschel zum Nächsten nur um mich bis zur Hüfte einzusauen. Aber im Weitsprung hätte ich auf jeden Fall ne 1 bekommen.
Wir versuchen es mit einem großen Bogen auf der anderen Seite, für die 10 Meter lange Pfütze waten wir eine halbe Stunde durch den weichen, sumpfigen Boden. GESCHAFFT!
Aber hinter der nächsten Kurve erstrecken sich fast bis zum Horizont weitere, für uns, unpassierbare Stellen. Also bleiben wir einfach dort stehen und schauen in die Weite, und ich fühle mich "sooo wild".
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