Random impressions

Weil wir es so toll an der Klippe mit den kreisenden Weißkopfseeadlern fanden, verbringen wir auf dem Rückweg noch eine Nacht dort, mit einem faszinierendem Sonnenuntergang. Am nächsten morgen will ich nochmal versuchen ein Sonnenaufgangbild zu schießen, was schwierig ist, weil die Sonne nie so richtig unter geht. Aber es klappt mit einer tollen Aussicht auf die Wrangell Mountains.

Es geht weiter nach Seward und Homer, am Highway parken überall Autos, die Alaskaner dürfen bis zu 20 Lachse im Jahr fangen und es ist genau die richtige Zeit. In und um Homer wächst überall fireweed, ganze Landschaften sind pink durchzogen.

In Seward campen wir drei Tage wild in einem ausgetrocknetem Flussbett. Die Camper hier kommen und gehen und auch die Klischee-Amis dürfen nicht fehlen, die sich kleine Zielscheiben aufstellen und am Rand des National Park Gebiets anfangen langwierige target shoots zu praktizieren. Unser Auto schließen wir in dieser Nacht ab, eins der wenigen Male.

Der Exit Glacier ist ganz nah und eigentlich wollen wir dort gar nicht hin, er ist das beliebteste Touristenziel. Trotzdem werfen wir einen Blick darauf und entscheiden uns den (wirklich!) schweren Harding Icefield trail zu wandern. Wir starten 10 Uhr und kommen 20 Uhr wieder zurück. Mit bleiernen Füßen und Gänsehaut. Wieder so ein emotionaler Tag, denn als wir den steilen Weg bis hinter den Gletscher gewandert sind, erstreckt sich das 1770km² große Harding Icefield. Ein Moment den ich nicht beschreiben kann.

Das obere Panorama zeigt den Exit Glacier und das untere Bild zeigt was sich hinter dem Gletscher erstreckt. Am unterem Eisrand fällt der Gletscher am Berg hinab.

Dem pechschwarzem Gesteinsmaterial entspringen lauter Flüsse und fireweed und grellgelbe Flechten durchziehen den Weg bis zum Ende des Cliffs.

Unsere vorerst letzte Gletscherwanderung machen wir in Whittier. Von ganz oben haben wir eine unglaubliche Panorama Sicht auf den Portage Glacier .