The evergreen state

In Washington ist alles irgendwie schön, es ist ein bisschen wie im Regenwald und dann kreuzen Lamas unseren Weg zum Campground und dann sind wir auf einmal wie im wilden Westen. Die Landschaft wird ganz trocken, überall riecht es nach Salbei, es stürmt und die Wellen eignen sich hervorragend für Windsurfer, dem ich stundenlang zusehen könnte. An den endlos langen, spiegelnden Straßen finden wir jetzt immer wieder wilde Kühe, Pferde und Antilopen.

Die meisten Zeit suchen wir mit unserer Free Camps App nach kostenlosen Campingplätzen, das ist manchmal auch frustrierend weil wir sie nicht immer finden oder es früh dunkel wird und wir dadurch schlecht sehen. Dann fahren wir manchmal abenteuerliche Feldwege entlang, mitten in der Nacht und stellen uns irgendwo hin, wo wir halbwegs ungestört aber sicher schlafen können. Dann wachen wir am nächsten morgen auf und haben eine regenbogenartige Landschaft vor uns, so wie im Bild rechts unten.

Wenn wir durch die alten Goldgräber Städte fahren, gibt es manchmal Kuriositäten wie auf Berge gemalte Zahlen, wo seit jeher die Abschlussklasse ihre Jahrgangszahl verewigt.

Und dann sind gerade einmal 2 Tage vergangen und wir fragen uns, ob wir jetzt wirklich so rasend schnell durch den ganzen Staat gefahren sind. Wir haben fast das Highlight vergessen, denn ich will unbedingt zum Mt. St. Helens! Also biegen wir gerade noch rechtzeitig die richtige Straße ab um den ganzen Nationalpark zu umkreisen.

Auf dem Weg fahren wir durch den Craters of the Moon NP und schauen einmal ganz tief in einen der Vulkane hinein. Auf dem rechten Bild stehe ich, ganz links.

Mount Saint Helens